Heilsort Karlskirche

Im Jahr 1713 wütete die Pest in Wien, dem Sitz des damaligen Römischen Kaisers Karl VI. Am 22. Oktober 1713 gelobte dieser im Stephansdom, bei Überstehen der Pestepidemie Gott eine Kirche zu bauen: die Karlskirche. Er löste sein Versprechen ein und Wien erlebte nie wieder eine vergleichbare Seuche. Stattdessen wurde ihr dieses Gotteshaus, ein Ort der Heilung geschenkt.

Dem heilenden Gott zur Ehre errichtet und dem Pestpatron Karl Borromäus geweiht, ist die Wiener Karlskirche Ort des Gebetes um Heilung des Leibes und der Seele. Aus diesem Grund schmücken Bilder vom heiligen Lukas, dem Patron der Mediziner, von Krankenheilungen und Totenerweckungen die Seitenaltäre.

Der Kreuzherrenorden, dem die Karlskirche von ihrem Erbauer Karl VI. bis in alle Ewigkeit anvertraut wurde, ist seinem ursprünglichen Charisma gemäß ein Spitalsorden, der sich um die Heilung von Kranken und Notleidenden gekümmert hat. Auch heute wird der Orden diesem Auftrag gerecht – wenn auch auf andere Weise: Jeden Donnerstag wird um die Abwendung aller Krankheiten von der Stadt Wien im Rosenkranz und der lauretanischen Litanei gebetet und jeden Tag werden die Stadt Wien und ihre Bewohner mit dem Allerheiligsten Altarsakrament gesegnet.

Die Karlskirche ist ein Heilsort, früher, heute und in Zukunft.

Vota mea reddam in conspectu timentium deum.
Ich will mein Gelübde erfüllen angesichts derer, die Gott fürchten.

Psalm XXI

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